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Ein elektronisches Magazin für Literatur
Das Internet als neues Medium ist fast augenblicklich von der Literaturwelt angenommen worden. Nicht umsonst handelt die Erfolgsstory des eCommerce, Amazon.com, von und mit Büchern. Aber auch die Text-Produzenten, viele Autoren und noch mehr Journalisten, haben sich auf das Internet geworfen. Die Aufregung war groß, Schlagwörter und Parolen wie Hypertext-Literatur, Netz-Literatur, Cyber-dies-und-das machen die Runde und, na klar, es wurde mal wieder der Tod des Autors ausgerufen, bzw jeder zu einem solchen erklärt. Mittlerweile beginnt sich der Nebel zu lichten und deutlich wird: Ein Text ist ein Text ist ein Text. Unabhängig davon, ob er auf dem Bildschirm erscheint oder auf Papier. Es gelten die selben Regeln beim elektronischen Publizieren wie im Print Bereich. Das Platzen der Seifenblase wird schön zusammengefasst von Kristian Kißling in Stigma 99.
Eine Besonderheit allerdings hat das Schreiben im Internet, nämlich die Möglichkeit, Links zu setzen. Dieser Siegeszug der herkömmlichen Fußnote bietet gerade dem journalistischen, informativen Schreiben einen nicht zu unterschätzenden Vorteil.
Für literarische Texte hingegen bringt das Medium Internet keine entscheidenden Änderungen mit sich, sieht man von den Formen der Publikation und Vermarktung ab. Die Welt der Literatur war schon immer ein Cyberspace.
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