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  Literatur Magazin u-lit
 

Haruki Murakami:
Gefährliche Geliebte.

230 S., Dumont 2/2000


Japan trifft die USA. Haruki Murakami hat Capote, Carver, Irving inīs Japanische gebracht, und auch selber geschrieben, unter anderem das 1998 bei Dumont erschienene "Mr Aufziehvogel". Das neue Buch erinnert an Chandler, den Murakami auch übersetzt hat, aber es ist Chandler ohne Krimi.

Der Held ist ein glücklich verheirateter Vater, Besitzer zweier Jazzbars, der plötzlich seine Jugendliebe wieder trifft. Sie ist eine geheimnisvolle, hoch idealisierte Gestalt. eine Frau wie ein fernes, unergründliches Land, das den Tod ebenso verspricht wie die Ekstase. Und immer regnet es, wenn sie kommt, und immer wird eine Jazzballade gespielt. Er ist bereit, ihr zuliebe seine ganze Existenz aufzugeben.

Doch es bleibt bei Möglichkeiten und Andeutungen; alle Bewegungen richten sich, wie in der Romantik, nach innen. Es ist im Grunde das Heraufbeschwören einer Stimmung. Das Buch erinnert an das eklektizistische Verfahren japanischer Popbands, die bestimmte Effekte westlicher Musik isolieren und daraus eine neue Musik machen.

 
Rezension:Haruki Murakami: Naokos Lächeln

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